THE BEST OF  WILLY MICHL Bluesinfusion Vol.1 & Vol.2 Original-Hits                          Ois is Blues   Die Antwort Rythm&Blues LIVE

BLUESINFUSION VOLUME 1 


BLUESINFUSION VOLUME 2

dam. WAPPEN KÖNIGREICH BAYERN
dam. WAPPEN KÖNIGREICH BAYERN
DIE BAYERISCHE KÖNIGS-KRONE
DIE BAYERISCHE KÖNIGS-KRONE
LUDWIG II. KÖNIG VON BAYERN
LUDWIG II. KÖNIG VON BAYERN
WILLY'S AUTOBIOGRAPHIE
WILLY'S AUTOBIOGRAPHIE

Höllentorkopf / Zugspitze

Bluessinger WILLY MICHL

Royal Bavarian Dixiland Blues & Jazz Band 1967

 

KLERUS - KIRCHE - PÄPSTE - KARDINÄLE Heilige Nonnen und die MEDIEN

...In jenen Tagen Ende der fünfziger Jahre, und auch schon alle Jahre davor, saßen wir immer zu Ostern am Radio beim Magischen Auge, und auch zu Weihnachten, wenn der Papst den Segen "URBI ET ORBI" spendete. Das war eine hoch heilige Sache, meine Mutter wollte das so, und mein Vater tolerierte es. Es war Tradition und unerläßlich ! Die Eltern meiner Mutter waren gläubig, der Vater meines Vaters ging wohl auch mal zur Kirche, er war ein Christ, jedoch er war nicht unbedingt gläubig; wie es seine Frau, meine andere Oma, hielt, weiß ich nicht mehr. Aber sie schenkte mir ein kleines Foto der Madonna von Altötting, das ich noch heute bei mir trage. Später als ich Kommunion hatte, wurde mir klar, was vor ging, der Pfarrer der die Messfeier hielt war nicht fähig gewesen, den Geist Jesu Christi zum Altar zu bitten. Jesus kam nicht, die Oblaten die man uns gab waren ein leeres Symbol, das auf meinem Gaumen kleben blieb. Damaliger Papst war Pius XII. Ein umstrittener Mann, dem man Schlechtes nachgesagt hatte. Es gibt sogar ein Theaterstück, das ihn verurteilen soll "Der Stellvertreter"- Dieses Stück ist sehr gut geschrieben, aber nicht gerecht. Ich habe alle Päpste seither geehrt, und nie etwas Negatives über sie gesagt. Ich habe gesagt, nur die Geister und Großes Geheimnis, Gott nämlich, TUNKASHILA WAKAN TANKA, sie wissen was war und sein wird; Pius XII Nachfolger Johanes XXIII hielt das Vatikanische Konzil, bei dem Josef Ratzinger und Hans Küng sehr wichtige Theologen waren. Und ich wurde gefirmt. Jedoch nicht von Kardinal Döpfner, dem Kardinal des Erzbistums München und Freising, sondern von Weihbischof Freisleder, den er uns gesandt hatte.

In der Michaelskirche, gleich neben dem Bürgersaal wo Rupert Mayer SJ bestattet ist. Dort vor dem Altar der Michl's Kirche gab Freisleder mir den Backenstreich, und ich dachte mir, das ist keine Firmung, wenn nicht einmal der Kardinal kommt. Für mich war der Katholizismus nun endgültig zu Ende, obwohl ich die Kirchenlehre gut, ja sogar sehr gut kannte.

Ich hatte erlebt, wie der Stadtpfarrer im Beichtstuhl der Franziskus Kirche in Giesing wissen wollte, ob ich mich unschamhaft berührt hätte, und ich sagte im Beichtstuhl kniend, da habe ich keine Sünde, er fragte dreimal, ich sagte ...DA HABE ICH KEINE SÜNDE ! Das hatte mir der Kaplan, mein Freund, beigebracht, er war ein Musikmann, ich sang immer mit ihm und er spielte auf seinem Harmonoim für uns, im Religionsunterricht. Ein netter und sehr katholischer Mann. Er hat nie einem Jungen was getan, und uns immer liebevoll behandelt, und die Bibel gelehrt. Der Stapfé trug mir 50 Vater Unser und 60 Ave Maria als Buße auf. Die waren schnell abgebetet, sozusagen mit 172 Umdrehungen. Zum schluß sagte ich, wie sie es uns beigebracht hatten - Jesus ich grüße Dich - Du aber segne mich.

Wenige Jahre später, 1973, lebte ich auf den Knappenhäusern im Höllental, und was geschah, da kam eines Tages Kardinal Döpfner, der auf dem Weg zur Zugspitze war. Ich erzählte ihm alles und er segnete mich, er gab mir sogar einen freundlichen Backenstreich. Daraufhin brachte ich ihm einen Kirschgeist, den er aber dem Bergführer gegeben hat, der den Schnaps für ihn trinken mußte. Seine Zeche und die seiner Begleiter habe ich den Geistlichen und dem Bergführer Bader Hans geschenkt, aber der Kardinal gab meiner Wirtin, Evi, 100 Mark.

So sah ich die Päpste und Kardinäle kommen und geh'n. Einen Papst gab es, Paul VI. der den Frauen von Seveso wo das Gift ausgetreten war, das alle Ungeborenen verunstaltete, Agent Orange, darauf hin verbot, ihre Kinder ab zu treiben. Ja, da habe ich mich entschieden, aus der Kirche aus zu treten. Ich wollte nicht mehr in einer Glaubens Gemeinschaft sein, die mit Absicht das Grausame und verzweifeltes Ungemach des Teufels fördert. Dann kam Johannes Paul I. dessen Pontifikat nur wenige Tage dauerte, man hat vor Kurzem versucht zu beweisen, daß einstz in jenen Tagen alles mit rechten Dingen zu gegangen war.Mir genügte das nicht. Und ich frage aus welchem Grunde FRANZISKUS heute nicht im Lateran wohnt.

Und dann kam Johannes Paul II. den Josef Ratzinger zurecht heilig sprach. Als Woitila verstarb war auch ich sterbens krank. Ich hatte einen Erstickungs Husten, schwerstes Asthma. Und ich glaubte, Woila, er könnte mich mitnehmen. Aber er ließ mich da. Ich wurde wieder gesund, und nie vergaß ich seinen schönen Fichten Sarg auf dem Petersplatz wie der wind darauf die Blätter der Bibel bewegte. Ja, und dann wählte das Konklave Kardinal Josef Ratziner zum Bischof von Rom, der den Name Benedikt XVI P.P. annahm; in den Bayersichen znd deutschen Zeitungen stand - WIR SIND PAPST.  Was für ein Unsinn, dacht´ich, Ihr seid's gar nix. Schwätzer und Dummköpfe, nix sonst. Ich hatte Joseph Ratzinger in jener Zeit als Chef der Kongreagation nie gemocht, er war für mich der "Inquisitor" ein bitterharter intellektueller Akademiker, aber als er den Balkon am Petersplatz betrat und den Menschen die Arme entgegen streckte, da sah ich, dort stand ein Mensch, der gern gut sein wollte, und der damit begann sich zu ändern, und der sogar gut wurde.

Ich traf in der Zwischenzeit viele Priester, wie jenen freundlichen Pole, der in der gleichen Schule wie Woitila gewesen war. Er liebte Wodka und seine Köchin Lusch, und er hatte zwei Kinder von zwei Frauen. Seine Verwandten haben immer bei ihren Besuchen alles mitgenommen das er besaß, und das die Dorfleute dem Pfarrer geschenkt hatten, sogar die Gardinen.

Eines Tages war ich auf dem Dorf Friedhof, und sah auf einmal im Geh'n einen sehr großen Weißen Engel dort stehn, 5 mal so groß wie ein Mensch, da vor der Kirche. Ich ging rüber zum Pfarrhaus auf das er zeigte, und als der Priester`raus kam sah ich, der Mann war Tod krank. Ich zählte seine Herzfrequenz, 180 Schläge in Ruhe, ich ging ins Pfarrhaus und rief seinen Doktor an in der Klinik, der mir sagte, fahren Sie ihn sofort hier her, ein Sanitäts Fahrzeug würde zu spät kommen. So tat ich, und rettete Felix Wisznewsky's Leben. Er hat es eine Woche später dem ganzen Dorf bei der Sonntags Messe erzählt. Ich war eingeladen und stand ganz hinten an der Kirchen Tür, mit drei Adlerfedern im Haar, meinem Kampfmesser und meinem Kriegshemd aus Hirschleder.

Auch Bischöfe, wie etwa Bischof Graber im Bischafshof wo ich sang, und ein Prälat in Regensburg, und geweihte Leute, standen alle an meinem Weg, ich begegnete den Nonnen am Lockstein BGD, meiner Freundin der geliebten Schwester Xaverina, und deren Oberin, ja ich sag euch was, ich war der einzige Mann der in diesem Berchtesgadener Krankenhaus, nach dem ich von meinem Schlüsselbein Trümmerbruch genesen war, als erster und einziger Mann je, im Refektorium der Klosterschwestern des Krankenhauses sein Lied gesungen hat. Isarflimmern, Waxenstein Blues, Wuidpferdl und das Bobfahrer Lied. Die Nonnen, sie liebten es und sie liebten mich. Nie zuvor, und nie mehr danach, war ein Mann in ihren Räumen gewesen. Ich war der Einzige, und es is ja sowieso klar - ES KANN NUR EINEN GEBEN.

Und dann eines Tages trat Bendikt XVI zurück, ich dachte mir, er hat es richtig gemacht, ich glaube bis heute sonst wär es ihm möglicher Weise ergangen wie Johannes Paul I.  So kam George Bergoglio. Als er den Balkon betrat, und wir das auf unserem i-mac im screen ansahen, da sagte ich zu meinem Weib Cora - FRANZISKUS ! Wenige Augenblicke danach, rief der Camerlengo:  Habemus Papam George Bergoglio FRANCESCO.

Als Bendikt verstarb und sein getreuer Begleiter Georg Gänswein, die Hand seines Chef und dann dessen geschlossenen Sarg küßte, wußte ich, diese Männer hatten sich einander hingegeben, und sich wie Brüder im Geiste geliebt. Jeder tat wofür der Große Geist ihn geschaffen hatte. Und was nun geschieht ist der Lauf der Welt. Ich sage es ist gut, wenn Georg Gänswein sein Buch bringt, und es ist gut, wenn FRANZISKUS dabei einiges ablehnt und kritisiert. Jedoch es ist peinlich was die Medien aus der Sache machen. Aber wir wissen, im Vatikan ist alles nur vordergründig. Was hinter den Kulissen abging und abgeht, seit beinah zwei Jahrtausenden ist nicht heilig;  satanisch ist's, und es ist nicht gut. Das aber kann auch der beste Mensch nicht ändern. Im Vatikan sind Viele. Es ist seit ewigen Zeiten, seit gut 1700 Jahren so. Es gab  Missetaten ohne Ende, Religionskriege, die Inquisition, von der man sagt sie sei eine damals moderne Gerichtsbarkeit gewesen, und was man alles erfuhr, und kennt. Jedoch die Kirche ist die einzige Organisation der Erde, die vor einiger Zeit, und zwar in Ratzingers Pontifikat, bereit war, sich selbst anzuklagen, und den Versuch zu machen sich zu ändern. Das ist ebenso wahr. Ich schreibe das hier einfach aus dem Stegreif so hin. Ich habe viel erlebt, in 73 Sommern und Wintern, sehr sehr viel geseh'n, und habe immer nachgedacht. Ich bin kein katholischer oder evangelischer Christ, ich bin ISARNATIVE ! Ein indigener Mensch aus Bayern, an der Isar geboren, ich habe ein animistisches Weltbild, und ureigenste Visionen vom Leben hier auf der Erde und einst in der anderen Welt. Wie sagte meine liebe Schwester Xaverina, die am Lockstein heimlich mein Tagebuch geles'n hatte ...Herr Michl, da wo wir glauben haben Sie weiter gedacht. Und als dann am Aschermittwoch 1983 der Pater am Lockstein mich fragte ...Wollen sie auch die Aschenweihe ? und ich deshalb nix sagte, da meinte die Oberin, die ihn begleitete ...Herr Pater geb'n Sie's ihm nur, der kann's schon brauch'n.

Aus Staub bist Du gemacht - zu Staub wirst Du werd'n, murmelte der Pater und machte mir ein schönes Asche Kreuz auf die Stirn, dann ging er zum nächsten Patient auf der Station, er war barfuß in seinen Sandalen, Ende Februar im Berchtesgadener Winter. GELOBT SEI JESUS CHRISTUS rief ich ihm nach, und die Oberin antwortete ...IN EWIGKEIT AMEN.